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Studienfahrt Paris 2019

Paris – Die Schönste Stadt der Welt und die Stadt der Liebe. So zumindest wird die französische Hauptstadt beschrieben. Ob das nun zutrifft oder nicht muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, aber was in jedem Fall zutrifft, ist dass Paris eine der interessantesten Städte Europas ist. Seit Jahrhunderten ist Paris das Zentrum Frankreichs und so sind dort heute unglaublich viele interessante Gebäude und Geschichten versammelt. Klar, dass wir mit einem einwöchigen Aufenthalt nur an der Oberfläche kratzen konnten.

Dass Paris wirklich eindeutig das Zentrum Frankreichs ist wurde uns schon bei der Hinfahrt deutlich. Nachdem der Zug die französische Grenze überschritten hatte, verschwanden die vielen kleinen Siedlungen fast vollständig von der Bildfläche. Lange Strecken waren nur bedeckt von großen Feldern, Wald und vereinzelten Gebäuden.
Paris selbst bietet dazu natürlich das Gegengewicht – bereits bei unserem ersten Stadtrundgang wurde uns deutlich, wie groß Paris ist. Und natürlich auch, wie viel im Stadtzentrum versammelt ist. Gleichzeitig fällt aber ein großer Unterschied zu vielen anderen Großstädten auf: Paris strebt kaum in die Höhe. Während in den meisten modernen Großstädten (bspw. London) ein Wolkenkratzer nach dem anderen aus dem Boden wächst, bleibt Paris zum größten Teil in Bodennähe und gibt den Blick auf den berühmten Eiffelturm frei. Vor allem von erhöhten Gebäuden, wie dem Pompidou Zentrum (Bild).

Das andere Große Wahrzeichen von Paris ist uns leider vergönnt geblieben. Die Kathedrale Notre Dame hatte leider ein paar Wochen vorher Feuer gefangen und das gesamte Dach inklusive Turm ist eingestürzt. Na ja, immerhin der Blick von vorne auf die beiden Türme war noch derselbe. Den Rest des ersten Tages haben wir die Seine bewundert und das berühmte Museum „Louvre“ bestaunt, bevor dann alle in die Freizeit entlassen wurden. Für mich hieß das: erstmal weg von den ganzen Sehenswürdigkeiten, tiefer in die kleinen Nebenstraßen eintauchen und die Stadt wirklich sehen. Und genau das kann ich nur jedem empfehlen, der jemals nach Paris geht. Nicht nur den Touristentrubel mitzumachen, sondern auch mal die Schönheit der einfachen Straßen zu bewundern. Gerade bei Nacht, mit all den dezenten Lichtern, kann man der Stadt wirklich einen gewissen Charme abgewinnen.

Und, was auch nicht zu vernachlässigen ist: Wie in jeder Stadt gilt auch in Paris, wer sich von den Sehenswürdigkeiten entfernt, wird meistens mit günstigerem und besserem Essen belohnt!

Natürlich dürfen die Sehenswürdigkeiten selbst aber auch nicht fehlen. Bauwerke wie der Eiffelturm und die Sacré-Cœur sind nicht umsonst berühmt. Wir haben beide mehrmals besucht, bei Tag und bei Nacht. Ich denke, der Eiffelturm spricht für sich selbst, und die Sacré-Cœur bietet außer dem tollen Gebäude auch noch einen wundervollen Blick über Paris.
Bei einer Studienfahrt darf aber natürlich auch die Bildung nicht fehlen. Deshalb hat jeder Schüler ein Referat zu einem der interessantesten Themen von Paris gehalten, und wir haben verschiedenste Museen besucht.

Das Cité des Sciences war in dieser Hinsicht unser erstes Ziel. Dieses Museum bringt einem verschiedenste Wissenschaftsgebiete sehr anschaulich bei, von der Mathematik, über den menschlichen Körper bis hin zur Meeresforschung.
Das liegt vor allem daran, dass weniger mit Text und mehr mit „Bildern“, Exponaten und Live-Experimenten gearbeitet wird.

Ganz ähnlich war das „musée des arts et métiers“ aufgebaut. Hier ging es allerdings um die geschichtliche Entwicklung statt um den aktuellen Stand der Wissenschaft.

    

Daher kamen zur Veranschaulichung der verschiedenen Errungenschaften auch tolle Ausstellungsstücke hinzu, die häufig den Weg von den ersten Erfindungen einer Art bis zur nahen Vergangenheit darstellen konnten. Zu guter Letzt darf aber natürlich auch das berühmte Louvre Museum nicht fehlen. Das prunkvolle Gebäude und die berühmte Pyramide aus Glas waren schon am ersten Tag ein Ziel unserer Stadtbesichtigung, aber auch das Museum im Inneren hat bei Allen Interesse geweckt. Klar, das Museum ist viel zu groß, um alles an einem halben Tag zu besichtigen, aber auf jeden Fall ist für jeden eine Ausstellung dabei. Außerdem beherbergt der Louvre einige der berühmtesten Gemälde der Welt, so zum Beispiel die Mona Lisa.

  

Ein historisch wichtiges Ziel unserer Reise war auch das Schloss Versailles ein Stück außerhalb von Paris. Das Gebäude mit seiner gigantischen Parkanlage ist Ausdruck für die Macht Frankreichs unter König Ludwig XIV. Das Schloss selbst strotzt nur so von goldenen, fein gearbeiteten Verzierungen, wertvoller Handwerkskunst und auch teuren Gemälden, die von gewonnenen Schlachten erzählen.

 

Der Spiegelsaal war nicht umsonst der Ort der Wahl für so viele historische Ereignisse, wie zum Beispiel die deutsche Kaiserkrönung und der Versailler Vertrag. Die Parkanlage ist im Vergleich fast schon schlicht gehalten, ein paar Marmorstatuen und kunstvolle Brunnen hier und da können nicht ganz mit dem Glanz des Schlosses mithalten. Dafür erschlägt die Parkanlage einfach nur mit schierer Größe. Seen, auf denen Boote fahren, ein kleines Dorf „zur Unterhaltung“ und eine „Sommerresidenz“ die 20 Minuten Laufweg vom Schloss entfernt ist passen problemlos in das gigantische Anwesen, und lassen sogar noch Platz für Beete, Gärten, Wiesen, Parks und weitläufige Allen. Die hohe Besucherzahl heute reicht gerade mal aus, um die beeindruckendsten Plätze zu beleben.

Aber: Paris hat bei all dem Glanz und Trubel auch etwas Spannung für Abenteurer zu bieten. Den Ausflug in die Katakomben unter der Stadt haben leider nur wenige mitgemacht. Ich selbst war dabei und kann nur sagen: Wer nicht mitgeht, verpasst etwas. Mag sein, dass die Pariser Katakomben nicht ganz so beeindruckend sind wie die in Rom, aber die Geschichte, die rund um die Knochenhaufen erzählt wird, ist eine spannende Ergänzung zur Pariser Vergangenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Und zum „gruseln“ reichen die Katakomben in Paris allemal!

    

Eine schöne Abrundung der Reise war die Bootsfahrt auf der Seine, bei der wir die nächtliche Beleuchtung der Stadt vom Wasser aus bestaunen konnten, während wir Informationen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten bekamen.

  
Die Gebäude der Stadt leuchten zu sehen ist einfach schön. Alles In allem hat sich die Stadt Paris bei bestem Wetter mit vielen Facetten gezeigt, und eines ist sicher: In dieser Hauptstadt wird einem definitiv nicht langweilig!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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