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Schullandheim Tirol 2013

Gletscherexpress im Pitztal

 

Schullandheim in Tirol: Klettern, Rafting, Canyoning und Gletscherwandern –

eine Woche, die „erlebnisreich und teilweise ziemlich anstrengend und witzig“ war.

Vom 7.  bis 12. Juli begaben sich die Klassen E1, E2 und E3 der it.schule stuttgart  in Begleitung ihrer Lehrer Herr Kohler, Herr Griesser, Herr Brenner und ihrer Lehrerin Frau Gulde für eine Woche auf eine Reise nach Tirol zu dem Ort Ritzenried. Sie wussten grob, was sie erwartete, Genaueres erfuhren sie jedoch erst vor Ort. Auf dem Plan standen spannende und erlebnisreiche Aktivitäten wie z.B. Rafting und Canyoning . Viele sahen der Klassenfahrt mit Freude entgegen, andere hingegen weniger, da die Alkoholregelung ziemlich streng gehalten wurde und weit und breit kein Burger King oder Mc Donalds in der Nähe war. Im Nachhinein sind die meisten wohl froh, dass sie doch mitgegangen waren, obwohl die Freude sich zu Beginn in Grenzen hielt, nachdem der Bus eine Weile zu spät kam. Viele neue Freundschaften entstanden, neue Erfahrungen wurden gesammelt und im Großen und Ganzen war es eine Woche, die wir nicht so schnell vergessen werden.

Nachdem der Bus nach einer halben Stunde Verspätung endlich die Schule erreicht hatte, konnte unsere Fahrt nach Ritzenried beginnen. Während unserer  4 – 5 stündigen Busfahrt wurden die Zimmer in der Jugendherberge verteilt.
Gegen 18 Uhr bekamen wir die Informationen, wie das Frühstück und das Abendessen ablaufen sollten. An diesem Abend  sowie an jedem darauf folgenden Abend gab es Suppe, Salatbuffet und Nachtisch. Als Hauptgericht gab es Pommes mit bzw. ohne Fleisch. Nach dem Essen war offiziell der Abend der E1 geplant, der aber aufgrund fehlender Ideen und  Vorschläge nicht zustande kam, und so sang Herr Brenner einige Lieder mit denen, die noch dageblieben waren. Gegen 22.30 Uhr begann die Nachtruhe.

 

 

Der nächste Tag,  Montag, war Rafting-Tag und begann für uns schon gegen 8 Uhr, für die meisten jedoch schon früher, da die Bäder ziemlich lange belegt waren. Das Frühstück bestand aus einem Buffet aus Müsli, Käse, Wurst etc., sodass man sich sein Essen so zusammenstellen konnte, wie man es wollte.
Gegen 9.10 Uhr machten wir uns auf den Weg zu der geplanten Rafting – Tour auf der Imst. Das Rafting war eine sehr spannende und zugleich neue Erfahrung für den einen oder anderen, und jeder hatte sichtlich Spaß dabei, selbst die Guides, die uns in verschiedenen Situationen etwas ärgern wollten. Mit ihren „ Tequilas“ und „Mochitos“ (den Kommandos, sich so weit aus dem Boot zu  lehnen, wie man nur kann) wurden wir ordentlich mit Wasser überschwemmt. Nach 15 km sahen die meisten von uns ziemlich fertig aus, und so bekamen wir nach dem Duschen und dem Umziehen noch einige Stunden Zeit, um uns noch ein wenig auszuruhen. Erfreulich war, dass es auf dem zentralen Treffpunkt  freies W-Lan gab, und so hingen plötzlich alle an ihren Handys.
Für abends stand eine Filmvorführung auf dem Plan,  jedoch waren die zur Auswahl stehenden Filme nicht ganz unserem Geschmack entsprechend. Nach langen Diskussionen entschieden wir uns bzw. Herr Kohler für den Film „Zug des Lebens“. Gegen Ende merkte man, dass einige Schüler wohl schon lange nicht mehr dem Film folgten, da sie eingeschlafen. bzw. fast am Einschlafen waren. Nach dem Film gingen alle wieder auf ihr Zimmer und hosteten ihre Room-Party.

 

 

Am Dienstag den 09.07.13 war in unserem Schullandheim Canyoning auf der Tagesordnung. Wir fuhren wie am Montag nach neun Uhr mit dem Bus zur Basis des Veranstalters in Haiming .Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt.
Die eine Gruppe wanderte, sprang, kletterte und rutschte am Morgen durch die Schlucht, die andere am Nachmittag, als die erste Gruppe wieder angekommen war.
Während die zweite Gruppe auf die erste wartete, gab es noch ein Programm auf der Spielwiese mit Bogenschießen, Volleyball, Fußball, Kletterwand, Badminton, Boccia und Slackline.
Nachdem die erste Gruppe sich angezogen hatte, wurden sie von unserem Busunternehmen zum Canyon gefahren, dort wurden sie über die Sicherheitsvorkehrungen informiert, d.h. wie man sich abseilt, wie man korrekt rutscht und springt. Anschließend wurde man 18 Meter von einer Brücke abgeseilt. Ab da ging es erst richtig los!
Wir sind durch einen breiten Bach gelaufen, ein bisschen geklettert, gesprungen und wurden mehrmals abgeseilt. Am Schluss gab es noch mehrere Rutschen und Sprünge in die Tiefe.
Kurz bevor wir am Endpunkt unserer Tour angekommen waren, spazierten wir ein wenig im Wald herum, bis wir wieder vom Bus abgeholt wurden.
Anschließend wurden die Gruppen getauscht. Gruppe 2 wurde in den Canyon geführt und durfte dort ihre Tour unternehmen.

 

 

Am Mittwoch, 10.7.13, fuhren wir nach dem Frühstück mit einem Bus  um ca. 9:30 Uhr Richtung Hochseilgarten. Nach einer recht kurvenreichen Fahrt kamen wir dann endlich an. Als wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, bekamen wir unsere Ausrüstung (Klettergurt, Sicherungssystem und einen Helm) und eine Einweisung, wie die Sicherungshaken funktionieren. Anschließend konnten wir uns auf die verschiedenen Parcours verteilen und rund vier Stunden alles ausprobieren.
Die verschiedenen Parcours waren je nach Schwierigkeitsgrad farblich gekennzeichnet. An jedem Ende befand sich ein Flying Fox. Für all diejenigen. die sich durch das Bermudadreieck gewagt hatten, gab es auch die Möglichkeit den Flying Eagle zu machen – eine Seilstrecke über eine tiefe Schlucht und wieder zurück mit einer faszinierenden Aussicht.
Nach einer kleinen Pause ging es dann auf einem zu Beginn sehr schmalen Pfad auf den Heimweg.
Mit der Zeit, der steigenden Hitze, dem ständigen Auf und Ablaufen bildeten sich immer mehr kleine Gruppen,  die nach einer gefühlten Ewigkeit dann endlich am lang gesuchten Wasserfall ankamen. Am Wasserfall gab es eine größere Pause, die manch einer im Wasser verbrachte oder einfach nur in der Sonne liegend und dösend.
Als alle wieder ausgeruht waren, ging es dann die restlichen Meter heimwärts.
Zu später Stunde ging es dann noch gemeinsam auf eine Nachtwanderung mit Fackeln. Auf halbem Weg hielten wir an, um gemeinsam mit Gitarrenbegleitung zu singen. (An der Textsicherheit mancher sollte man vielleicht noch arbeiten )Als die Fackeln ihrem Ende zu brannten, gingen wir wieder gemütlich zurück.

 

 

Donnerstag, 11.7.13, Gletschertag

Malerische Berge, ewiges Nichts, so sieht es im Pitztal aus! Als wir ankamen, war direkt eins klar: Trotz des Klimawandels war auf den Bergspitzen noch Schnee zu sehen. Die Gletscher sind noch nicht abgeschmolzen. Immer wieder konnte man in der Landschaft Weiß erkennen.
Dieser Eindruck festigte sich, als wir auf den Pitztaler Gletscher hinauffuhren. Trotz lauer Temperaturen lag nahezu überall Schnee, und beim späteren Wandern versanken nicht wenige darin.
Auch sonst prägten viele Berge und Täler die Landschaft. Ob man nun mit dem Bus oder zu Fuß unterwegs war, auf und ab – beinahe die ganze Zeit!
Doch sobald man einmal auf einer der Bergspitzen steht, erblickt man die scheinbar unendlichen Weiten.
Beim Durchfahren der Straßen fällt noch stärker auf, wie weit gestreut die Zivilisation in Tirol sein muss. Nur wenige Gebäude und sehr selten ein Supermarkt verschandeln die Landschaft. Allerhöchstens einige Stromleitungen oder Lifte stören das Gesamtbild.
Insgesamt würde ich die Landschaft als sehr sehenswert bezeichnen.

 

 

Nach einer anstrengenden Woche ging am Freitag auch diese Klassenfahrt zu Ende. Die meisten packten und räumten das Zimmer auf. Die anderen hatten am Vortag schon gepackt und konnten sich dann genug Zeit lassen. Die Schüler mussten die Betten abziehen und die Zimmer besenrein ausfegen. Viele freuten sich schon auf zu Hause, andere hingegen dachten an die schönen Tage zurück, die ziemlich erlebnisreich und teilweise ziemlich aufregend und witzig waren.

Auf der Fahrt machten wir vergleichsweise wenig Pausen (eigentlich nur eine), und es war auch ruhiger. Wir schauten keinen Film wie auf der Hinfahrt. Das lag einfach daran, dass wir alle müde und kaputt waren. Und ich spreche jetzt mal für alle und sage, dass es eine wirklich gelungene Klassenfahrt war. Gegen 14.30 Uhr erreichten wir endlich wieder die Schule, und alle waren erleichtert und freuten sich auf ihre Familien und Freunde.

 

(Da, Le) 14.09.2013 – Auszug aus der Schullandheim –Zeitung „Gletscherexpress“
Autoren:Michelle Pfeifer, Andrea Feurer, E1; Florian Bodlée, Sebastian Feurer, Hanna Löffler,  E3.

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