Besuch im Europaparlament Straßburg
Europa-Politikern über die Schulter geschaut
Am Dienstag, den 21. Oktober 2014 fuhren wir, die Klasse E3FS2T, gemeinsam mit unserem Gemeinschaftskundelehrer Herrn Brenner nach Straßburg im Elsass, um das Europäische Parlament zu besuchen. Nachdem wir um 8.00 Uhr am Vaihinger Bahnhof losgefahren waren und uns bei einer kleinen Pause an der Raststätte Pforzheim gestärkt hatten, erreichten wir die Hauptstadt der Region Alsace gegen 11.00 Uhr. Nach einem kurzen Fußweg wurde dann das Münster erreicht, das einige auch besichtigten. Anschließend standen gut zwei Stunden für eine Stadtbesichtigung und eine Stärkung zur Verfügung.
Danach begaben wir uns zu Fuß auf den Weg ins Europaviertel, wo neben dem Parlament der EU auch der Europarat angesiedelt ist. Kurz nachdem wir einer tschechischen Trachtengruppe beim Singen von „Rosamunde“ zugehört hatten, wurden wir auch schon von der Assistentin des Europaabgeordneten Rainer Wieland von der CDU begrüßt. Als dann die strenge Durchleuchtung unseres Gepäcks und unserer selbst abgeschlossen war, durften wir diesen Ort der Legislative des vereinten Europa auch schon betreten. Nachdem uns Herrn Wielands Assistentin einige Fragen bereits beantwortet hatte, kam nun der Abgeordnete selbst in den Besucherraum und erzählte ein wenig über sich und seine Aufgaben in der Politik. Auf unsere Fragen antwortete er professionell ausweichend, gerade beim Thema NSA kam er etwas ins Schwimmen. Er bemühte sich jedoch sichtlich, all unsere Fragen zu beantworten und zeigte auch, dass er überzeugter Europäer ist und die EU als Zukunftsmodell sieht.
Anschließend machten wir noch ein Gruppenfoto mit Herrn Wieland, der uns dann auf die Besuchertribüne des Parlamentes brachte. Dort berichtete der scheidende Kommissionspräsident José Manuel Barroso gerade über die Erfolge seiner Kommission in der vergangenen Legislaturperiode. Auch der Vorsitzende der rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“, AfD, Bernd Lucke kam zu Wort. Er ermahnte den Kommissionspräsidenten, die Verträge einzuhalten und die dagegen verstoßenden Staaten strenger zu bestrafen.
Zum Ende bekamen wir noch eine Tasche der EVP-Fraktion, die mit reichlich Informationsmaterial und einer Trinkflasche gefüllt war. Nachdem der Busfahrer uns dann endlich gefunden hatte, konnten wir diesen interessanten Tag auf der Heimreise ausklingen lassen.
Text: Dominik Henle
Foto:Europaparlament
Redaktion: Da