Sommerfest an der it.schule
Nackensteaks contra Nieselregen
Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? – fragte vor fast 40 Jahren der legendäre Showmaster Rudi Carell in seinem gleichnamigen Song. Ihre Aktualität hatte diese Frage auch beim Sommerfest am Schuljahresende nicht verloren. Denn angesichts des trüben Himmels war es nicht ganz einfach, eine sommerliche Atmosphäre herbeizuzaubern, auch wenn Organisatoren und Helfer die besten Rahmenbedingungen geschaffen hatten.
Doch die meisten Anwesenden ließen sich die Laune nicht vermiesen und nutzten immerhin die Gelegenheit, sich mit leckeren Grillwürsten, Steaks und Salaten ein nicht alltägliches IT-Schul- Essen zu gönnen.
Und für diejenigen unter den Schülern, die an diesem Tag Unterricht gehabt hätten, war der Einsatz an Kasse, Grill und Getränketheke eine angenehme Abwechslung. “Wir machen das Beste daraus,“ meinten denn auch die zwei Chef-Griller aus der E1FS3T, und sie hielten tatsächlich, was sie versprachen: auf den Punkt lecker gebräunte Bratwürste und Fleischstücke, die weggingen wie die warmen Semmeln, in denen sie angeboten wurden.
Alternativ konnte man am Kuchenbuffet seinen Süßhunger mit verschiedenem Selbstgebackenem befriedigen. Wer es allerdings etwas sportlicher wollte, musste sich sein Süßi per Ballwurf in den Mund befördern. „10 Schuss braucht man schon, bis es klappt“, erklärte der Herr über die Schaumkuss-Schleuder. Das Brett, das den Süß-Klassiker in die Luft befördern sollte, wurde auch des Öfteren getroffen – allein das Objekt der Begierde verfehlte meistenteils sein Ziel und endete im zweidimensionalen Zustand auf dem Asphalt.
Wer allerdings seinen Kopf lieber vor dem Nieselregen schützen wollte, konnte sich im Physiksaal im Game-Design üben oder bei den Mediengestaltern Kurzfilme anschauen.
Der Großteil der Besucher nutzte jedoch das Fest zum Gespräch und als gute Gelegenheit, ehemalige Schulkollegen wiederzusehen, wovon vor allem die diesjährigen Abiturienten Gebrauch machten. „Man kehrt halt immer wieder an den Tatort zurück“, erklärte einer seinen Besuch an der alten Schule.
Für viele war es sicher auch eine angenehme Abwechslung in der Warteschleife bis zum Semesterbeginn im Herbst. Denn auch das Chillen kann irgendwann mal langweilig werden.
Hoffentlich, so der Wunsch des Organisationsteams, muss man beim nächsten Sommerfest nicht wieder das Lied „Raindrops keep falling on my head“ anstimmen.
Fotos: Tim Ettenbacher, Da
Text: Da